Schulwegsicherheit: Einspruch Neugestaltung Schweighofstrasse – deine Unterstützung zählt!

Die Schweighofstrasse wird von der Friesenbergstrasse bis zur Bachtobelstrasse neu gestaltet und teilweise Tempo 30 eingeführt. Der Wermutstropfen: Dabei sollen die Fussgängerstreifen, Velowegmarkierungen und «Achtung, Schule» Warnmarkierungen aufgehoben werden. Weil dies auf die Schulwegsicherheit negative Auswirkungen hat, erhebt der Vorstand des Elternrats dagegen Einsprache – und bittet euch, das Anliegen als MitunterzeichnerInnen zu unterstützen.

Seit längerm ist geplant, die Schweighofstrasse neu zu gestalten und im Abschnitt vom Borrweg bis zu  Im Hagacker Tempo 30 einzuführen. Nun sind in Tempo 30 Zonen regulär weder Fussgängerstreifen, Velowegmarkierungen noch Warnmarkierungen «Schule» vorgesehen – weil, so die Theorie, bei langsamerem Verkehr die Gefahren für die schwächeren Verkehrsteilnehmner bedeutend kleiner seien. In der Praxis sieht es leider oft trotzdem anders aus. Einerseits, weil Tempo 30 nicht von Allen eingehalten wird. Andererseits, weil das Fehlen von klaren Markierungen und einfach kommunizier- und wahrnehmbaren «sicheren» Zonen und Übergängen gerade bei kleineren, noch nicht so «verkehrsgeübten» Kindern zu Unsicherheit, unklarem Verhalten und damit zu gefählichen Situationen führen kann. In Ausnahmefällen wird darum trotz anderslautender Grundlagen in Tempo 30 Zonen auf das Aufheben von Fussgängerstreifen & Co. verzichtet, wenn es die Situation erfordert. Im Falle der Schweighofstrasse, die, inmitten unseres kinderreichen Quartiers gelegen, tagtäglich von sehr vielen Kindern auf dem Weg zu Schule, Kindergarten oder Hort überquert werden muss, wurde dies im Rahmen der Mitwirkungsphase vor einigen Jahren von der Stadt zugesichert.

Keine Fussgängerstreifen mehr

Nun liegen jedoch die definitiven Pläne auf – und Fussgängerstreifen und Markierungen sind aus unbekannten Gründen wieder aus dem Projekt verschwunden. Der Vorstand des Elternrats am Uetliberg kann dies nicht gutheissen und hat grosse Bedenken, dass das Entfernen dieser Markierungen auf die Schulweg- und allgemeine Verkehrssicherheit unserer Kinder – trotz Tempo 30 – nachteilige Konseqeunzen hat. Aus diesen Gründen hat er in Absprache mit der Schulleitung beschlossen, gegen des Projekt Einsprache zu erheben und zu verlangen, dass die Anbringung dieser aus seiner Sicht sicherheitsrelevanten Markierungen wieder ins Projekt aufgenommen wird.

Unterstützung der Eltern gefragt

Um dem Anliegen Gewicht zu verschaffen ist es wichtig, dass möglichst viele Eltern diese Einsprache mitunterzeichnen. Mit rund 800 direkt oder indirekt betroffenen Kindern bzw. ihren Eltern sehen wir, bei genügend Beteiligung, durchaus gute Aussichten auf Erfolg. Wir bitten darum alle Eltern, die Einsprache als MitunterzeichnerInnen zu unterstützen und in eurem Umfeld ebenfalls für die Unterzeichnung zu werben. Kosten entstehen euch dadurch keine – allfällige (im Unterliegensfall) entstehende Kosten werden vom Elternrat getragen.

Den Einsprachetext sowie die Unterschriftenbögen könnt ihr hier downloaden. Unterschriftenbögen liegen auch in der Bäckerei Täglichbrot am Friesenbergplatz 5 (Quartierzentrum) auf. Auch die Detailpläne der Neugestaltung sind dort aufgehängt.

Wichtig: Damit die Einsprachefrist eingehalten werden kann, müssen die Unterschriftenbögen bereits bis Freitag, 18. Dezember bei Roland Steinmann, Grünmattstrasse 48, 8055 Zürich oder in der Bäckerei Täglichbrot abgegeben werden.

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