Die Elternräte der Schulen am Uetliberg, Küngenmatt und Bachtobel laden zum Elternbildungsabend ein:

Lueged nöd ume, d’Angscht gaaht ume oder wie ihr euren Kindern unterstützend zur Seite steht beim Übertritt von der Primarschule in die Oberstufe

Ein Referat von Barbara Bader-Ehrler, Psychologische Beraterin, Paar- und Familientherapeutin, www.barbara-bader.ch

Der Übertritt von der Primarschule in die Oberstufe ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema für Eltern, SchülerInnen und in der Folge auch für die Lehrpersonen geworden. Bange Fragen belasten den Familienalltag: Wird mein Kind richtig eingeschätzt? Gelingt ihm auch mit Sekundarschulabschluss ein erfolgreiches Leben? Könnte es nicht etwas mehr leisten, wenn es denn nur wollte? Stress und Streit sind die Folgen. Mit neuem Wissen und klaren Strategien wird es euch gelingen, wieder mehr zu vertrauen und eure Kinder gelassen durch die Schulzeit zu begleiten.

 

Am Donnerstag, 18. Januar 2018 um 19:00 Uhr im Singsaal des Schulhauses Friesenberg, Schweighofstrasse 201, 8055 Zürich

 

Wir freuen uns auf Euch!

 

Hier der Link zum Flyer:

Flyer Elternbildungsanlass Januar 18

Rekordmässig viel Mut an der Erzählnacht

Noch nie hatten so viele Klassen den Mut, an der Erzählnacht eine Geschichte zu spielen, zu erzählen, zu zeichnen. 22 Klassen hat das Motto “Mutig, mutig!” inspiriert und es hat sich gelohnt: Hunderte Eltern, Geschwister, Grosseltern, Götti und Freunde kamen am Abend des 10. November in die Schule, liessen sich entführen an die unterschiedlichsten Orte von der Blumenstadt bis nach China. Sie fieberten mit einer Strassenkinderbande, mit starken Mäusen und mutigen Menschenrechtsaktivistinnen mit. Sie lauschten, bangten, lachten und klatschten. Schade eigentlich, dass jede/r Besucher/in nur drei Geschichten miterleben konnte. Immerhin – bei einem Becher heisser Buechstäblisuppe machten die mutigsten Geschichten noch einmal die Runde… Einmal mehr war die Erzählnacht Am Uetliberg ein bereichernder Abend, an dem die Vielfalt unserer Schule zum Ausdruck kam. Das OK Erzählnacht dankt allen Lehrpersonen, der Schulleitung, allen Eltern und Kindern fürs Mitmachen und fürs Dabeisein. Wir freuen uns bereits auf die Erzählnacht 2018.

Mit Mut an die Erzählnacht 2017

Ob im Urwald, im gefährlichen Roboland oder im gruseligen Dachstock: Superheldinnen, extrastarke Mäuse und mutige Kinder machen uns am Freitag, 10. November 2017 ab 19 Uhr vor, wie man durch eine beherzte Tat, mit Regenschirm oder auch mal mit Sugus mutig wird, in brenzligen Situationen mutig bleibt oder als Dichter und Wortaktrobatin mit eigenen Geschichten furchtlos auf dem hohen Seil der Sprache balancieren kann. Kurz – Spannung auf allen Ebenen ist angesagt!

«Mutig, mutig!» heissst das Thema, zu dem dieses Jahr 20 Klassen einen Beitrag bestreiten – ein Rekord! Dazu kommen 3 Posten für Kindergartenkinder im Singsaal des Schulhauses Friesenberg. Alle Posten dauern 20 Minuten. Die Posten für die Unter- und die Mittelstufe werden drei Mal aufgeführt. Die Posten für Kindergartenkinder werden nur je ein Mal aufgeführt (Zeiten siehe Programm).

19:00–19:20 Uhr: Erster Durchgang
19:20–19:35 Uhr: Pause
19:35–19:55 Uhr: Zweiter Durchgang
19:55–20:10 Uhr: Pause
20:10–20:30 Uhr: Dritter Durchgang

Download Programm Erzählnacht 2017 als PDF

Ab 20:30 Uhr erhalten alle BesucherInnen auf dem Pausenplatz beim Schulhaus Borrweg einen warmen Mutmacher-Trank. Es stehen Feuerschalen bereit – Alle sind herzlich eingeladen, etwas zum Bräteln mitzunehmen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Das Erzählnacht OK wünscht Euch viel Vergnügen!

Hochhinaus zum Start ins neue Schuljahr

Die Sonne scheint. Die rund 700 Kinder der Schule Am Uetliberg strömen zusammen auf dem Pausenplatz zwischen den Schulhäusern Borrweg und Friesenberg. Es wird geschwatzt, gelacht, gestaunt darüber, wie viele Mädchen und Jungs zu dieser Schule gehören. Es ist der erste Donnerstag des Schuljahres: Zeit zum Ballonesteigenlassen. Jedes Kind hält eine Schnur in der Hand, an der ein farbiger Ballon schwebt. Die Spannung steigt. Da platzt ein Ballon und muss ersetzt werden. Dort geht einer aus Versehen – oder war’s Absicht? – schon los. Und dann – endlich – zählen 700 Kinderstimmen gemeinsam runter: 10, 9, 8, … bis 0. Die Ballone steigen in die Luft. Leicht schräg in Richtung Uetliberg. Noch lange schauen die Kinder den immer kleiner werdenden farbigen Punkten nach. Jedes hofft, dass sein Ballon weit fliegt, und von jemandem gefunden wird. Bis zu nach den Herbstferien müssen sie sich gedulden. Dann kommt aus, wer einen der Eintritte in den Skillpark, ins Alpamare und ins Kino gewinnt.

Herzlichen Dank allen, die zu diesem gemeinsamen Schulstart beigetragen haben! Es war perfekt organisiert und eindrücklich – einmal mehr. Der Elternrat Am Uetliberg wünscht allen Schülerinnen und Schülern ein erfüllendes Schuljahr und dankt den Lehrpersonen für ihr grosses Engagement.

«Geesi, geesi!», «Valiente, valiente!», «Hrabro, hrabro!»,…

Once again this year, the Elternrat Am Uetliberg is organizing a Storytelling Night with the support of the teaching team! Get the most important information in your native language:

Be there as a storyteller or as a guest, on November 10 at 7 pm.! We are looking forward to seeing you.

Erzählnacht 2017 – Als Helfer/in anmelden

Damit an der Erzählnacht Am Uetliberg alle den Weg zum nächsten Geschichtenposten finden, niemand verloren geht und am Schluss alle mindestens einen Schluck Mutmacher-Trank erhalten, sind wir froh um möglichst viele Eltern, die sich während einer halben Stunde für die “Info-Gruppe” zur Verfügung stellen. Bitte meldet euch hier an.

* erforderlich

Bis am 5. November schicken wir euch einen Plan mit der Einteilung. Am Abend der Erzählnacht treffen wir uns um 18:30 im Teamzimmer SH Friesenberg zu einer kurzen Info. Herzlichen Dank!

Alle Infos zur Erzählnacht Am Uetliberg findet ihr hier.

Erzählnacht 2017 – Posten anmelden

Hier können Eltern oder Lehrpersonen ihren Geschichtenposten anmelden. Wer den Kleinsten (Kindergärtler) im Singsaal eine Geschichte vorlesen möchte, trägt unter “Klasse” bitte “Singsaal” ein.

Alle Infos zur Erzählnacht 2017 Am Uetliberg gibt’s hier.

* erforderlich
Kontaktperson



Anmeldeschluss ist der 24. September 2017.

Herzlichen Dank!

“Mutig, mutig!” – willkommen zur Erzählnacht 2017!

Ob Ronja Räubertochter, Mäuserich Armstrong oder der kleine Drache – sie alle beweisen Mut. SIe lassen Ungerechtigkeiten nicht auf sich sitzen, sie wagen den Sprung ins Ungewisse und sie stellen sich ihren eigenen Ängsten. “Mutig, mutig!” – unter dem Motto der diesjährigen Schweizer Erzählnacht lassen sich unzählige spannende Geschichten erzählen. Wagt das doch auch!

Das OK Erzählnacht lädt alle Eltern der Schule Am Uetliberg ein, mit den Klassen ihrer Kinder und mit den Lehrpersonen eine Geschichte für den Abend vorzubereiten. Geht aufeinander zu – zum Beispiel am nächsten Elternabend und entscheidet euch für eine Geschichte. Ihr seid völlig frei: Ihr könnt bestehende Literatur vorlesen oder eigene Texte auf Deutsch oder in anderen Sprachen vortragen, mit den Kindern etwas vorspielen, Geschichten musikalisch untermalen… (Beispiele finden sie unter www.sikjm.ch)

Vorbereitungsabend

Falls ihr noch Ideen braucht oder Tipps wünscht oder einfach einen Termin sucht, um euren Geschichtenposten gemeinsam zu planen, kommt an den Erzählnacht-Vorbereitungsabend – am 19. September ab 19:30 im Kafi Sorglos (Schweighofstrasse 209).

Anmeldung Posten & Helfer/innen

Eltern oder Lehrpersonen melden ihren Geschichtenposten bitte bis am 24. September 2017 hier an. Die Klassen aus der Döltschihalde erhalten Raum zum Vorlesen in den Schulhäusern Friesenberg oder Borrweg. Geschichten für Kindergartenkinder gibt’s im Singsaal. Wer den Kleinsten eine Mutmacher-Geschichte erzählen möchte, melde sich bitte ebenfalls hier an. (Unter “Klasse” bitte “Singsaal” eintragen.)

Gesucht sind auch möglichst viele Helfer/innen für Info und Verpflegung der Besucher/innen. Bitte meldet euch hier an.

Ablauf der Erzählnacht 2017 Am Uetliberg

Um 19 Uhr geht’s in den Schulzimmern der Schulhäuser Friesenberg und Borrweg los. Die Darbietungen dauern 20 Minuten und werden drei Mal identisch oder unterschiedlich aufgeführt. Zwischendurch gibt es 15 Minuten Pause, in denen die Besucher/innen den Posten wechseln können. (Falls Kinder mitmachen, sollten sie möglichst nur in einem Block auftreten, damit sie auch bei ihren Mitschülerinnen und Mitschülern reinhören können.)

Zum Schluss gibt’s für alle einen Becher Mutmacher-Buchstaben-Suppe. Wer will kann auch eine Wurst mitbringen und auf einer der Feuerschalen auf dem Pausenplatz bräteln.

Fragen bitte jederzeit an erzaehlnacht@elternrat-am-uetliberg.ch

Herzlich,

Das OK Erzählnacht 2017

Die Fremdspracheninitiative als Hilfeschrei? Eine Podiumsdiskussion

  1. Mai 2017, 19.30 bis 20.30 Uhr, Schulhaus Friesenberg

Organisation: Elternräte Bachtobel, Küngenmatt und am Uetliberg (Arbeitsgruppe Bildungspolitik)

Mit Lilo Lätzsch, Mitinitiantin der Fremdspracheninitiative und Präsidentin des Zürcher Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (PRO) und Jacqueline Peter, Romanistin, SP-Kantonsrätin und Mitglied der Kommission für Bildung und Kultur (CONTRA)

Moderation: Klaus Ammann

Es sind gegen 50 Eltern, Lehrpersonen und andere Interessierte, welche am Abend des 4. Mai den Singsaal des Schulhauses Friesenberg füllen, um sich die Argumente rund um die Fremdspracheninitiative anzuhören und mitzudiskutieren. Zum dritten Mal seit 2006 urteilt die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich über die Frage, ob eine oder zwei Fremdsprachen bereits ab Primarschulstufe eingeführt werden sollten. Bisher zweimal zustimmend: Seit 2007 lernen die Kinder ab der 2. Klasse Englisch und ab der 5. Klasse Französisch. Die Fremdspracheninitiative, über welche am 21. Mai abgestimmt wird, will diese Entwicklung rückgängig machen und den Unterricht auf eine Fremdsprache reduzieren.

Aber was finden eigentlich die Direktbetroffenen, die Kinder? Um dieser Frage auf die Spur zu kommen, initiierte die AG Bildungspolitik eine Blitzumfrage in einigen Mittelstufenklassen der Schulen Küngenmatt und am Uetliberg. Die Lehrpersonen von sechs Klassen befragten ihre Schülerinnen und Schüler, und das Ergebnis ist deutlich. Eine Mehrheit der 122 Kinder, nämlich 70%, bevorzugen zwei Fremdsprachen. Noch eindeutiger ist die Haltung, wenn die Kinder zwischen den zwei Sprachen wählen müssen: 90 % würden sich – aus verschiedenen und durchaus differenzierten Gründen – für Englisch entscheiden, welches als wichtige Allroundersprache wahrgenommen wird.

Nimmt man den Kindern etwas weg?

Mit den Befunden dieser Adhoc-Umfrage konfrontiert Klaus Ammann zu Beginn der Podiumsdiskussion Lilo Lätzsch: Will man den Kindern etwas wegnehmen? Lilo Lätzsch reagiert gelassen und bestätigt das Ergebnis der lokalen und nicht repräsentativen Umfrage. Tatsächlich würden auch grössere Befragungen bei den Kindern dasselbe Bild ergeben. Es spreche – vor allem beim Englisch – für die Lehrpersonen, wenn die Kinder dem Unterricht positiv gegenüberstünden. Und nein, man wolle den Kindern nichts wegnehmen, sie sollen selbstverständlich beide Sprachen lernen, es gehe aber um den Zeitpunkt. Eines der Hauptargumente der Fremdspracheninitiative lautet, dass die frühe Einführung einer zweiten Fremdsprache schlicht ineffizient sei. Der Lernvorsprung der Kinder sei vernachlässigbar und werde auf der Oberstufe schnell aufgeholt.

Jacqueline Peter argumentiert zwar gegen die Fremdspracheninitiative. Aber sie betont, dass man den Kindern das Englische eigentlich gar nicht wegnehmen könne, dafür sei es im Alltag viel zu präsent. Sie fokussiert aber auf einen anderen Punkt: Vor der Oberstufe würden die Kinder sehr gerne mit den Wörtern und der Sprache spielen, sie seien mutiger und würden mehr experimentieren. Für beide Sprachen, insbesondere aber für das normiertere und stärker fehlerorientierte Französisch, könne das ein grosser Vorteil sein. Prinzipiell vertritt sie die Haltung, dass es für die Kinder interessant sei, früh mit anderen Sprachen und damit mit einer anderen Kultur in Kontakt zu kommen. Auf der Oberstufe hätten die Jugendlichen meist andere Probleme und seien grundsätzlich weniger bereit, sich auf die Fremdsprachen einzulassen. Lilo Lätzsch stimmt zu: Für das Sprechen und die Intonation hätten die Kinder wohl einen Vorteil. Dennoch gelte das „Früh übt sich“ nur begrenzt: Nur 30% der Kinder erreichten im Französisch bis zur 9. Klasse die Lernziele.

Die Frage der Ressourcen

Die wichtigen Lehrpersonenverbände hatten sich bei den früheren Abstimmungen jeweils für zwei Fremdsprachen auf Primarstufe ausgesprochen. Auf die Frage der Kehrtwende der Berufsvertreterinnen angesprochen, meint Lilo Lätzsch, dass bereits früher die Lehrerschaft gespalten war – viele seien stets skeptisch gewesen. Mittlerweile habe sich aber deutlich gezeigt, dass mehr versprochen als eingehalten wurde. Es hätte mehr Ressourcen geben sollen, der Unterricht hätte stärker spielerisch orientiert sein sollen, es hätte gute Lehrmittel geben müssen: Das alles kam nicht. Das grosse Sorgenkind sei das Französisch, es werde stiefmütterlich vernachlässigt. Unter solchen Bedingungen gehe es nicht, und die Zustimmung zur Initiative könne als eine Art Hilfeschrei verstanden werden. Jacqueline Peter teilt die Einschätzung der mangelnden Unterstützung, plädiert aber auch dafür, dass man das Französisch nicht stärke, wenn man das Englisch auf Primarstufe abschaffe – im Gegenteil. Ein positiver Erstkontakt mit der beliebten Fremdsprache Englisch könne einen guten Boden bereiten und die Schülerinnen und Schüler neugierig machen auf Französisch. Dieses könne dann als Erweiterung erfahren werden. Die nötigen Rahmenbedingungen müssten allerdings immer wieder eingefordert werden: Mehr Lehrpersonen, Halbklassenunterricht, Klassenassistenzen, vielleicht Zivildienstleistende aus der Romandie. Dies würde die Schulen entlasten. Die Initiative lässt offen, welche Sprache den Primarschulkindern erhalten bliebe.

Gegen Schluss der Diskussion sind sich die Podiumsteilnehmerinnen einig: Sollten sie mit ihrem jeweiligen Anliegen verlieren, so wäre das keine Katastrophe. Das Schulsystem funktioniere gut. Aber, so Lilo Lätzsch: Man würde nach wie vor viel arbeiten und wenig erreichen. Das sei ein Frust. Und Jacqueline Peter wendet ein: Aber es wäre wirklich schade für alle Kinder, welche Freude an den Sprachen haben.

Die engagierte, aber auch entspannte Diskussion wird anschliessend mit reger Publikumsbeteiligung fortgesetzt. Mehrere Lehrpersonen äussern sich. So sei es ein Problem der Initiative, dass man eben nicht wisse, ob es nachher Französisch oder Englisch sei. Eine Lehrerin bemerkt, dass die Lernziele im Französisch zu hoch angesetzt seien – kein Wunder, würden diese nicht erreicht. Die Fehlerorientierung und die fehlende Grosszügigkeit im Französischunterricht, so ein anderer Lehrer, mache sich bei den Resultaten und in der Motivation der Schülerinnen und Schüler negativ bemerkbar. Ein pensionierter Lehrer verlangt eine eidgenössische Volksabstimmung, damit die Sache ein für alle Mal geklärt sei. Zwei Mütter äussern sich aufgrund eigener Erfahrungen positiv zum Frühenglisch, und ein Vater stellt abschliessend eine wohl zentrale Frage: Was wollen wir den Kindern geben mit dem Fremdsprachenunterricht? Geht es um Punkte in Prüfungen und um Effizienz, oder geht es auch um ihre psychologische Entwicklung und die Erweiterung des Horizonts?

Beim anschliessenden Apéro werden die Diskussionen fortgeführt und der Abend in angeregter Stimmung abgeschlossen.