Schliessung Kindergarten Friesenberg auf das Schuljahr 2016/17

Mit Erstaunen hat der Elternrat Am Uetliberg Anfang Februar erfahren, dass die Kreisschulpflege Uto beschlossen hat, den Kindergarten im Schulhaus Friesenberg auf das kommende Schuljahr hin wieder zu schliessen. Die Begründung – sinkende Schülerzahlen – widerspricht der allgemeinen Wahrnehmung. Alle Prognosen für die Stadt und den Schulkreis Uto gehen von steigenden Schüler- und Kindergärtler-Zahlen aus. Die Kindergarten-Delegierten des Elternrats befürchten (auch weil die Prognosen in der Vergangenheit teilweise recht unpräzis waren), dass in verschiedenen Kindergärten die im Volksschulgesetz vorgesehene Maximalzahl von 21 Kindern wieder überschritten wird. Auf Nachfrage haben Schulleitung und Kreisschulpflege ihren Entscheid jedoch erläutert: Tatsächlich erwarten sie, dass die Zahl der 1. Kindergärtler im Einzugsbereich der Schule Am Uetliberg aufs nächste Schuljahr hin von 103 Anfang des laufenden Schuljahrs auf 89 sinkt. Eigentlich rechnet die zuständige Planungsstelle gar nur mit 81 Kindern. Wegen der zu tiefen Schätzungen in der Vergangenheit, schlägt sie in ihren Prognosen jedoch 10 Prozent drauf – und rechnet deshalb mit 89 Kindern. 10 der neuen 1. Kindergartenkinder aus dem Einzugsbereich der Schule Am Uetliberg sollen Kindergärten der Schulen Bachtobel und Küngenmatt zugeteilt werden. So bleibt – immer gemäss Kreisschulpflege – die durchschnittliche Kinderzahl in den Kindergärten Am Uetliberg knapp unter 21, auch ohne den Kindergarten Friesenberg. Der Elternrat Am Uetliberg hofft, dass diese Prognosen zutreffen. Wir werden die Entwicklung weiterhin genau beobachten und bei Bedarf das Gespräch mit Schulleitung und Kreisschulpflege wieder suchen.

Zwischen “Mikromassnahmen” und Systemkritik – die kontroverse Diskussion um den Sparauftrag in der Volksschule

Ein Bericht von der Podiumsdiskussion “Sparen in der Bildung – was geht das die Eltern an?” vom Mittwoch, 3. Februar 2016

Mit Kantonsrat Matthias Hauser (SVP), Sekundarlehrer und Kantonsrat Ralf Margreiter (GP), Bildungsexperte KV Zürich Business School

Moderation: Klaus Ammann

Um die 40 Eltern und Lehrpersonen versammelten sich am Mittwochabend im Mehrzweckraum des Schulhauses Döltschihalde, um die Podiumsdiskussion zwischen den beiden Kantonsräten und Bildungsexperten Matthias Hauser (SVP) und Ralf Margreiter (Grüne Partei) zu verfolgen. Moderator und Elternratspräsident Klaus Ammann eröffnete das Gespräch mit der Präsentation von Zahlen zur aktuellen Situation der Bildung im Kanton Zürich – eingeführt mit der Bemerkung, dass nackte Zahlen wohl der Interpretation bedürfen. Diese überliess er den beiden Kontrahenten auf dem Podium, welche die Vorgabe dankbar aufgriffen.

SVP-Kantonsrat Matthias Hauser ging auf die in den letzten Jahren stetig wachsenden Pro-Kopf-Ausgaben des Kantons Zürich für Bildung ein. Diese liegen im nationalen Vergleich zwar unter dem Durchschnitt, Hauser griff als Vergleichswert aber auf die Pro-Kopf-Ausgaben der OECD-Länder zurück, welche wesentlich tiefer liegen würden. Dies nicht allein wegen der hohen Löhne für Lehrpersonen, sondern wegen schlecht kontrollierter Ausgaben. Ralf Margreiter dagegen verwies darauf, dass die steigenden Kosten von System- und Strukturveränderungen im Bildungswesen verursacht würden, und nicht durch eine unkontrollierte Explosion der Ausgaben. So sei die Sanierung der Beamtenversicherungskasse BVK sehr teuer gekommen, ebenso die Zuständigkeit des Kantons für sonderpädagogische Massnahmen. Ausserdem lenkte Margreiter den Blick auf die Einnahmenseite, wo die noch viel krassere Entwicklung in die umgekehrte Richtung stattfinden würde: Durch die vielen Steuererleichterungen würden im Kanton Zürich jährlich über eine Milliarde Franken fehlen. Hauser konterte mit der Feststellung, dass Steuersenkungen eben die Anzahl Steuerzahlender – also das Steuersubstrat – erhöhen würden, was unter dem Strich zu positiven finanziellen Entwicklungen führe. Margreiter bezeichnete darauf die Tendenz zu  Steuererleichterungen als „faktenresistente Politik“, denn gerade das Beispiel der Stadt Zürich mit ihrem vergleichsweise hohen Steuersatz zeige, dass deswegen mitnichten ein Exodus von Vermögensmillionär/innen stattfinden würde.

Was kann man denn streichen?

Die Frage, welche Leistungen des Bildungswesens – vor allem im Bereich Volksschule – denn überhaupt reduziert werden könnten, ohne grossen Schaden anzurichten, wurde ebenfalls kontrovers diskutiert. Matthias Hauser verwies darauf, dass eine Liste mit Kürzungen im Aufgabenbereich von Regierungsrätin Silvia Steiner liege. Im März würden die Vorschläge präsentiert. Lehrerinnen und Lehrer wie er würden zwar nicht gefragt, er persönlich hätte aber schon ein paar Ideen. So könnte die Fachstelle für Schulbeurteilung ersatzlos gestrichen werden, bei der eidgenössischen Zusammenarbeit, beim Lehrplan 21 und bei der Bildungsstatistik gebe es ebenfalls Sparpotenzial. Das Schulentwicklungsprogramm QUIMS (Qualität in multikulturellen Schulen), das zur Erhöhung der Chancengleichheit beitragen solle, habe sich nicht bewährt und könnte ebenfalls abgeschafft werden. Margreiter bezeichnete Hausers Vorschläge als „Mikromassnahmen“, welche bei einem Total von 1.8 Milliarden Ausgaben nicht einschenken würden. Er verwies darauf, dass in der Volksschule die Kosten pro Schüler nicht steigen würden. Jedes Jahr würden alle Leistungsgruppen des Bildungswesens der gleichen Frage unterzogen: Wo kann man kürzen? Im Bildungsbereich werde längst nicht jede Begehrlichkeit umgesetzt, im Gegenteil: Sobald diese ein etwas grösseres Format hätten, würden sie zerpflückt. Er verwies nochmals darauf, dass die Steuererleichterungen von gestern das Problem von morgen seien.

Gegen Ende der Diskussion wurden schliesslich etwas weniger unvereinbare Töne angeschlagen. Es ging um die Frage der Sonderpädagogik, welche im Kanton besonders markant zu Buche schlägt. Margreiter gab zu bedenken, dass hier vermutlich falsche Anreize wirksam seien: Die momentan praktizierte integrative Förderung in den Regelklassen führe dazu, dass auch Massnahmen beschlossen würden, welche nicht zwingend  gut begründet seien. Denn die einzelne Schule kosten diese Massnahmen nichts. Die Abschaffung der Kleinklassen sei zwar aus guten Gründen erfolgt, aber um die Anreize zu senken, sei vermutlich eine Quote für die integrierte Förderung nötig. Auch Hauser befand, dass er zwar als Lehrer die Unterstützung durch die integrierte Förderung durchaus schätze und dass diese sehr entlastend wirke. Letztlich sei es aber zu niederschwellig organisiert und deshalb würde er die Kleinklassen wieder einführen. Dann hätte man nur die wirklich schwierigen Fälle aus der Regelklasse verbannt, aber mit den anderen – die heute vielleicht Förderung erhalten würden – könnte man weiterhin in der Regelklasse arbeiten.

Integrationspunkte statt PISA-Punkte

Schliesslich betraf einer der letzten Punkte die Frage der gesellschaftlichen Aufgaben der Volksschule. Hauser wies abermals darauf hin, dass nicht jeder Franken mehr die Qualität des Bildungswesens steigere. Dies zeige der Vergleich mit anderen Ländern, die mit tieferen Pro-Kopf-Ausgaben sehr gute Bildungsresultate erzielen würden. Margreiter griff diesen Punkt auf und bemerkte, dass diese Länder aber auch eine vergleichsweise homogene Bevölkerungsstruktur aufweisen würden. Die Schweiz dagegen ist eine Migrationsgesellschaft. Und eine wesentliche Aufgabe der Schule, die sie in der Schweiz auch gut erfülle, sei die Integration. Die Volksschule trage sehr viel dazu bei, einen gemeinsamen Weg zu finden.

Die ans Gespräch anschliessende Diskussion mit den anwesenden Eltern und Lehrpersonen drehte sich um die auf dem Podium entwickelten Ausführungen, schwenkte zwischendurch zur Frage der Maturandenquote und der Länge der gymnasialen Ausbildung, konkretisierte sich aber auch in Hinblick auf die Situation in der Stadt Zürich. So fiel etwa die Frage, wie sich neue Sparmassnahmen auf die Stadt Zürich auswirken würden, oder auch, wie man als Eltern die Sparmassnahmen denn ganz konkret spüren würde. Hier ergaben sich mehrere Antworten: Faktisch würden vermutlich die Klassengrössen steigen, und es würde weniger Halbklassen- und Gruppenunterricht geben. Diese Aussagen – ob sie sich nun bewahrheiten oder nicht – gaben der zuvor eher auf abstrakteren politischen Linien verlaufenden Diskussion plötzlich eine konkrete und fassbare Wendung. Eine, die aus Elternperspektive auch die Situation der eigenen Kinder in ihrem schulischen Alltag in Erinnerung rief.  Die rege Diskussion wurde mit Beteiligung der beiden Podiumskontrahenten beim anschliessenden Apéro fortgesetzt.

“Sparen in der Bildung – was geht das die Eltern an?”

Im September 2015 hat die Zürcher Kantonsregierung bekannt gegeben, dass sie im Bereich Bildung in den Jahren 2017–2019 jährlich 49 Millionen Franken einsparen will, davon 20 Millionen Franken in der Volksschule. Zürcher Bildungsinstitutionen warnen vor den Folgen der Sparpolitik am “Tag der Bildung“. Wir fragen aus Elternsicht:
Warum diese Sparmassnahmen? Wo kann konkret gespart werden und mit welchen Konsequenzen für unsere Schulen?

Diese Fragen diskutieren Kantonsrat Matthias Hauser (SVP), Sekundarlehrer und Kantonsrat Ralf Margreiter (GP), Bildungsexperte KV Zürich Business School

am 3. Februar 2016 um 19:30 Uhr im Mehrzweckraum Schulhaus Döltschihalde, Döltschiweg 190.

Zusammen mit den Elternräten der Schulen Küngenmatt und Bachtobel lädt der Elternrat Am Uetliberg alle Eltern, Lehrpersonen und anderen Interessierten herzlich ein. Alle Informationen finden Sie auch auf diesem Flyer.

Äusserst positive Rückmeldung an die Schule Am Uetliberg

Vielleicht wurden Sie als Eltern oder ihre Kinder befragt und ihre Antworten waren wichtige Parameter für die externe Schulevaluation, welche von der Fachstelle für Schulbeurteilung der Bildungsdirektion des Kantons Zürich vom 19. bis 21. Oktober an unserer Schule stattfand. Die Kurzform des Evaluationsberichts ist nun einsehbar und gibt Einblick in die befragten Themen Lebenswelt Schule, Lehren und Lernen, Schulführung und Zusammenarbeit sowie Zufriedenheit an der Schule Am Uetliberg. Zu den einzelnen Themen werden Zahlen aufgeschlüsselt, beispielsweise der Mittelwert aller befragten Schulen, die Abweichung des kantonalen Durchschnitts (Primarschulen) und die Tendenz seit der letzten Befragung, welche 2011 stattgefunden hat. Auffallend positiv ist, dass die Tendenz überall steigend oder gleichbleibend ist. Machen Sie sich selbst ein Bild und schauen Sie sich die umfangreichen Resultate an.

Nach 232 Kilometern in Wemding gelandet!

Welche Farbe der Ballon hatte, ist nicht überliefert, bekannt ist aber, dass er unglaublich gut fliegen konnte – der Ballon, den Erik aus dem Kindergarten Rossweidli 1 Anfang Schuljahr in die Luft steigen liess. 232 Kilometer weit flog sein Ballon, bis ins bayerische Wemding. Damit flog Eriks Ballon nicht nur am weitesten, sondern auch sehr eigenwillig und wahrscheinlich ganz allein. Alle anderen Ballone zog es nämlich nicht nach Norden, sondern nach Osten – 150 Kilometer bis nach Samnaun flog derjenige von Salome aus dem Kindergarten Kleinalbis und 117 Kilometer ins vorarlbergische Silbertal – der Ballon von Gianna aus der 3. Klasse Kälin/Baumberger. Je zwei Eintritte in den Zürcher Zoo, ins Alpamare und in den Europapark standen den Erstplatzierten zur Auswahl.

Der Elternrat Am Uetliberg dankt allen Beteiligten für Ihr Engagement und wünscht allen Schülerinnen und Schülern und allen Lehrpersonen weiterhin ein spannendes Schuljahr!

Total verzaubert – die Erzählnacht 2015!

Hexen, Zauberer, Räuber, Gespenster und viele andere gruselige, furchteinflössende aber auch lustige Gestalten trieben sich herum auf den 18 Bühnen der Schule Am Uetliberg am Freitag, den 13. und zogen die hunderten von kleinen und grossen Zuhörerinnen und Zuhörer in ihren Bann. Die Erzählnacht 2015 war – einmal mehr – ein grosses Fest der Geschichten. Mit unglaublicher Kreativität und viel Engagement widmeten sich SchülerInnen, Lehrpersonen und Eltern dem Thema “Hexereien und schwarze Katzen”. Der Elternrat Am Uetliberg dankt allen, die in irgendeiner Weise mitgewirkt haben, ob als Info-Leute, als ZaubertrankausschenkerInnen, als GeschichtenleserInnen, etc. Auch allen Lehrpersonen und der Schulleitung sei hiermit herzlich gedankt, ebenso den Fotografen Matthias Auer, Stefan Bucher und Matthias Scharrer – ihre Bilder finden sich in der folgenden Galerie.

Dorfbauwoche Friesenberg 2015

Das diesjährige Projekt Kinderdorf in den Herbstferien (5.-9. Oktober 2015) war wieder ein voller Erfolg.

Gross und Klein – doch vor allem Kinder – haben während Tagen mit Engagement, Freude und Ausdauer ein buntes Dorf, bestehend aus 20 unterschiedlichen Hütten, entstehen lassen.

…da wurden Hämmer geschwungen – Sägen gezückt – Stoff und Blachen zugeschnitten – Nägel und Schrauben versenkt – Möbel gebaut – lebhaft diskutiert – Wände bemalt – am Feuer Würste gebraten – auf der Wiese rumgetollt – in die Sonne geblinzelt und gelacht….

Wir bedanken uns ganz herzlich für Deine / Eure materielle oder persönliche Unterstützung, welche wesentlich zum Gelingen beigetragen hat.

..wir werden auch 2016 wieder da sein und freuen uns jetzt schon darauf..

Freundliche Grüsse vom PAZ Team

Dankesschreiben Dorf 2015

 

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Neue Zusammensetzung des Elternrats

Nicht nur die Sitze im nationalen Parlament wurden diesen Herbst neu besetzt, auch in den Klassen der Schule am Uetliberg wurden seit den Sommerferien etliche neue Delegierte gewählt oder die bisherigen Delegierten bestätigt.

Anlässlich der Generalversammlung neu in den Vorstand gewählt wurde Sabine Betschart. Die neue Zusammensetzung der Delegierten findet sich hier.

18 Posten – gruselige Spannung an der Erzählnacht 2015

Liebe Kinder, Eltern und Lehrpersonen

Am Freitag, den 13. November ist wieder Erzählnacht, auch an der Schule Am Uetliberg. Wir freuen uns sehr, dass an 18 Posten Geschichten auf unterschiedlichste Arten gespielt werden. Das detaillierte Programm findet ihr hier. Die Erzählnacht läuft wie folgt ab:

19:00 – 19:20 Uhr     Erster Durchgang

19:20 – 19:35 Uhr     Pause

19:35 – 19:55 Uhr     Zweiter Durchgang

19:55 – 20:10 Uhr     Pause

20:10 – 20:30 Uhr     Dritter Durchgang

ab 20:30 Hexenpunsch auf dem Pausenplatz zwischen den Schulhäusern Friesenberg und Borrweg. Mitgebrachte Würste können auf Feuerschalen gebrätelt werden.

Wir wünschen euch viel Vergnügen!

Geld, Konsum und Selbstfindung

Elternbildungsabend: Geld, Konsum und Selbstfindung
Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19.30 bis 22.00 Uhr, Singsaal Schulhaus Bachtobel
Wollen, kaufen, haben – Kinder und Jugendliche sind heute mit vielen Versuchungen und Möglichkeiten konfrontiert, ihr Geld auszugeben. Die Elternräte der Schulen Bachtobel und Am Uetliberg laden zur Abendveranstaltung mit der Referentin Margrith Lenz ein, die Möglichkeiten vorstellt, wie Kinder einen bewussten und sinnvollen Umgang mit Geld und Konsum erlernen können. Informationen zum altersgerechten Taschengeld runden die Veranstaltung ab. Informationen zur Referentin finden Sie unter www.iflg.ch.