Ballonsteigenlassen 2018

Auch dieses Jahr hat Petrus es wieder gut gemeint. Wahrscheinlich hat er sich den ersten Donnerstag im neuen Schuljahr in seiner Agenda farbig angestrichen. Denn die letzten Jahre haben es gezeigt: Jedes Mal wenn sich die rund 750 Schülerinnen und Schüler der Schule am Uetliberg mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf dem Pausenplatz zum Ballonsteigenlassen versammeln, strahlt der Himmel.

Und so war der farbige Auftakt ins neue Schuljahr auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Etwa 1000 Ballone haben die Helferinnen und Helfer vom Elternrat vom frühen Morgen an im Werkraum aufgeblasen, gebündelt und den Klassen in die Zimmer verteilt. Manch einer verplatzte im Laufe des Morgens beim Warten auf seine grosse Reise. In der Pause hängten die Lehrpersonen dann die Wettflugkarten an die Bändel, bevor sich alle auf dem Platz zwischen den beiden Schulhäusern versammelten.

Nicht nur für die frischgebackenen 1. Klässler, auch für die grossen 6. Klässler ist der farbige Anlass immer noch ein grosses Erlebnis. So juchzen und schreien nämlich auch sie immer aufgeregt, wenn die Ballone nach dem Countdown gen Himmel ziehen. Wohin fliegt mein Ballon? Findet ihn jemand? Schickt jemand meine Karte zurück? Die Spannung bleibt denn auch noch ein Weilchen erhalten. Es dauert nämlich jeweils bis nach den Herbstferien, bis die aufgefundenen Karten zurück im Schulhaus sind und dann vom Elternrat ausgewertet werden. Wer also einen Eintritt ins Alpamare, in den Skillspark oder ins Kino gewinnt, steht noch ein paar Wochen in den Sternen.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank all jenen, die zu diesem gemeinsamen Schulstart beigetragen haben! Es war einmal mehr ein schöner und eindrücklicher Moment, die ganze Schule am Uetliberg zusammenstehen zu sehen. Der Elternrat Am Uetliberg wünscht allen Schülerinnen und Schülern ein erfüllendes Schuljahr und dankt den Lehrpersonen für ihr grosses Engagement.

Die Ballone flogen vor allem in den Norden – und zu Michael von der Heide

Immer wenn es draussen grau wird, denken wir gerne noch einmal an die farbigen Ballone des Schulanfangs zurück. Zu Hunderten sind sie Ende August in den Himmel geflogen – mit jedem von ihnen ging der Wunsch eines Kindes mit, er möge so weit wie möglich fliegen. Glück hatte, wessen Ballonkarte gefunden, und vor allem zurückgeschickt wurde. Von etwa 750 Ballonkarten wurden 130 eingesammelt und auf die Post gebracht.

Gewisse Kinder erhalten ganze Pakete mit Überraschungsgeschenken. Andere kriegen handgeschriebene, lange Briefe. Einige Karten wurden von einer Schulklasse gefunden, die im Wald am „Fözeln“ war und sich über eine Ablenkung freute. Erstmals wurde in diesem Jahr eine Ballkonkarte sogar von einem „Prominenten“ gefunden: Michael von der Heide revanchierte sich dafür mit einer Autogrammkarte.

Für die Kinder ist der Gwunder aber jeweils am grössten, wessen Ballon am weitesten geflogen ist. Die allermeisten Ballone flogen in diesem Jahr in Richtung Norden. Einer schaffte es aber bis nach Gümligen BE (88,9 km). Auch der Zweitplatzierte (64 km) landete im Kanton Bern – in Waben im Emmental. Der Ballon, der am drittweitesten flog, steuerte Richtung Norden und flog bis in den Schwarzwald nach Bonndorf-Wellendingen D (49,8 km). Die glücklichen Gewinner (zwei Kindergartenkinder und eine 4. Klässlerin) wurden vergangene Woche in der Schule von uns überrascht. Sie durften unter den drei wie jedes Jahr gesponserten Preisen – Eintritte ins Alpamare, ins Trampolino und in den Zoo Zürich) einen aussuchen.

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Ballonkarte von Michael von der Heide